Am Samstag, den 18.07.2020, wurden im Rahmen eines Gottesdienstes in der Johanneskirche Ruhpolding Pfarrer Thomas Schmeckenbecher, seine Frau Karoline und die Töchter Klara und Charlotte verabschiedet. Die Corona-Pandemie machte es erforderlich, dass die Gottesdienstbesucher Abstand voneinander hielten. Deshalb konnten nicht alle an dem Gottesdienst teilnehmen, die ihn gerne besucht hätten, um der Familie Adieu zu sagen. Pfarrer Schmeckenbecher predigte über ein Wort aus dem Alten Testament, das von der besonderen Liebe Gottes zu seinem Volk Israel erzählte. Schmeckenbecher versicherte den Hörerinnen und Hörern, dass diese Liebe nun allen gelte, den Einheimischen und Zugezogenen, den Alten und Jungen.
Dekan Peter Bertram aus Traunstein sprach von dem hervorragenden Einsatz, den Pfarrer Schmeckenbecher sowohl auf Gemeinde- als auch auf Dekanatsebene gezeigt habe. Erstaunlich sei seine Energie und Beharrlichkeit, wenn es gelte, etwas durchzusetzen, was er für wichtig hielt. Er dankte der Familie dafür, dass sie dem Ehemann bzw. Papa diesen Einsatz ermöglicht hätten. Frau Schmeckenbecher habe zudem als Kantorin und Organistin das Gemeindeleben geprägt und bereichert. Dekan Bertram schloss mit einem herzlichen Vergelt’s Gott. Dann entpflichtete er Pfarrer Schmeckenbecher von seinen Aufgaben in Ruhpolding.
Im Gottesdienst musizierten Frau Karoline Schmeckenbecher an der Orgel und der Dreigesang „Dreifarbig“ aus Reit im Winkl. Die Sängerinnen hatten ihr Grußwort in die Gestalt eines Liedes gekleidet. Im Anschluss an den Gottesdienst sprachen Ruhpoldings 1. Bürgermeister Justus Pfeifer, Pastoralreferent Georg Gruber (begleitet von den Pfarrgemeinderäten Manfred Hartl und Gisela Hunklinger) für die kath. Gemeinden Ruhpolding, Kirchenrat Roßmerkel für das Referat Urlauberseelsorge und Tourismus der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, die Vertrauensfrau der Kirchenvorstands Frau Angelika Bertges und der Senior der Pfarrkapitels Pfarrer Thomas Huber aus Bad Reichenhall. Sie alle dankten für die Zusammenarbeit und den persönlichen Einsatz und wünschten der Familie für die Zukunft in Augsburg Gottes Segen.