Viel Geduld war bei dem diesjährigen Betriebsausflug des Dekanats Traunstein nach Augsburg gefragt: Bedingt durch zahlreiche Baustellen auf der Ostumfahrung München erwies sich auch der Versuch, Augsburg auf direktem Weg durch München zu erreichen, als nicht wirklich schneller. Umso größer war die Freude der knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Dienststellen des Dekanatsbezirks Traunstein, nach gut 3 1/2 Stunden Anfahrt bei strahlendem Sonnenschein in einer der ältesten Städte Deutschland angekommen zu sein.
Eine Stadtführung führte vorbei an dem prächtigen, mit dem Wahrzeichen Augsburgs, den Zedernzapfen verzierten Rathaus...
dem reich bestückten Markt, bei dem man meinen konnte, man befände sich im Urlaub in Italien oder Südfrankreich...
dem Weberhaus, das zur besseren Erkennung als Zunfthaus bereits im Mittelalter eine farbige Fassadenmalerei erhalten hatte...
bis hin zur Mortizkirche. Das Innere der Kirche, deren Entwurf von einem Londoner Architekten gestaltet wurde, sollte ein „Kirchenraum der Zukunft“ werden. Der Kirchenraum musste deshalb so klar und minimalistisch wie möglich gestaltet werden. Alle Besucher waren sich einig, dass dieses Konzept in der erst 2013 wiedereröffneten Kirche äußerst gelungen umgesetzt wurde und so mancher Pfarrer plante bereits im Geiste die Umgestaltung der eigenen Kirche nach diesem Vorbild.
Letztendlich folgte die Stadtführung den Spuren der Fugger in Augsburg hin zur Fuggerei, der ältesten Sozialsiedlung der Welt.
Wieder einmal geht der Dank an die Mitarbeitervertretung, die diesen Tag so wunderbar geplant hat! Allen, die dieses Jahr nicht mitfahren konnten, sei gesagt, auch nächstes Jahr gibt es wieder einen Betriebsausflug. Wir sind schon jetzt gespannt, wo dann die Reise hingeht.