In Bayern gibt es sehr viele evangelische Kirchen. Aber welche ist die Älteste? Oder die Größte? Die Redaktion des Sonntagsblattes hat sieben Kirchen zusammengestellt, die in jeweils einer Hinsicht herausragen. Eine davon- die Hubertuskapelle in Berchtesgaden/Schönau - liegt im Dekanat Traunstein.
Die Hubertuskapelle im Ortsteil Unterstein in Schönau am Königssee ist die südlichste evangelische Kirche in Bayern. Sie wurde 1761 eingeweiht und als barocke Kapelle erbaut. Sie wird auch Schornkapelle genannt. Der sogenannte "Adlergraf" von Arco-Zinneberg bewohnte im 19. Jahrhundert das ehemalige Schloss Hubertus, an das der Name der Kapelle erinnert. Den Adlergraf störten die Gläubigen, die in die Kapelle gingen und ließ sie schließen.
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg diente sie nicht mehr als Gotteshaus. Seit 1957 wird sie wieder genutzt. 2010 kaufte die Kirchengemeinde die Kapelle und ließ sie renovieren. Bei der Renovierung wurde ein Schindeldach gebaut. Die Hubertuskapelle liegt innerhalb eines fünf Hektar großen, öffentlich zugänglichen, Parks.
Als weitere besondere Kirchen benannt wurden die Erlöserkirche / Kahl am Main, die Kreuzkirche / Gemeinde Kleinwalsertal, die Kirche Weimarschmieden, die Lorenzkirche / Nürnberg, die Evang. Luth. Dreifaltigkeitskirche / Kaufbeuern und die Jesuskirche / Vohburg.
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